Utgivelsesdato | Mai 2017 |
Forfatter | |
Pris | 240 NOK |
Geniales Schach im Wiener Kaffeehaus 1750-1918
En innbundet fin bok med dokumentasjon av stolte sjakktradisjoner fra den gang Wien var det store møtepunktet i Sentral-Europa.
Forlagets egen omtale
Obwohl das Schachspiel in Wien schon im hohen Mittelalter belegt ist, bedurfte es weiterer grundlegender Voraussetzungen, bis es tatsächlich zum Erblühen kam. Mit der Entstehung des Kaffeehauses, das ab Mitte des 18. Jahrhunderts eine immer wichtigere Rolle für das Schachspiel einnahm, zogen aus allen Teilen des österreichischen Kaiserreiches Talente in die Reichshauptstadt: Wilhelm Steinitz, der erste Schachweltmeister, Berthold Englisch, Georg Marco, Savielly Tartakower, Richard Réti und viele andere legten den Grundstein für die „Goldene Wiener Schachära“. Wien war als Schmelztiegel der Nationen geprägt durch starke soziale Gegensätze. Beim Schachspiel, das als Spiel der Aufklärung verstanden wurde, und im Kaffeehaus als dem idealen urbanen Ort der Aufklärung, konnten diese Diskrepanzen zeitweise überwunden werden.
In der Heimat der Kaffeehäuser und mithilfe großzügiger jüdischer Mäzene avancierte die Donaumetropole gegen Ende der Monarchie für einige Jahrzehnte zu einer internationalen Schachgroßmacht: Zwischen 1873 und 1918 wurden zahlrei-che Großmeisterturniere und als Höhepunkt der Weltmeisterschaftskampf 1910 ausgetragen. Der Erste Weltkrieg brachte das Spiel fast zum Erliegen, in der Ersten Republik folgte die Politisierung und Polarisierung des Wiener Schachlebens, die 1925 mit der Abspaltung des Arbeiterschachbundes vom bürgerlichen Schachverband begonnen hatte, und in den dreißiger Jahren in die Katastrophe führte: Mit dem Anschluss Österreichs an das Großdeutsche Reich im März 1938 wurde das internationale Schachleben in Wien endgültig zerstört.
Autor Michael Ehn legt in seinem Buch einen besonderen Schwerpunkt auf die Persönlichkeiten der „Goldenen Schachzeiten“ und zeigt Zug um Zug die historische Entwicklung der legendären Wiener Schachszene, die für einige Jahrzehnte Weltgeltung erlangte und in der die bis heute gültige Moderne, „das hypermoderne Schach“, eingeläutet wurde.
Innhold
009 Das Zeitalter des Spiels und des Betrugs
018 Das Kaffeehaus als Forum von Aufklärung und Vernunft
030 Oberster Schachmeister Johann Baptist Allgaier
046 Erste Schachbücher und erste Schachmeister
065 Goldene Schachzeiten
080 Die Wiener Schachgesellschaft und ihre Meister
122 Wilhelm Steinitz - der erste Schachweltmeister
143 Die Wiener Schachszene um die Jahrhundertwende
172 Carl Schlechter - stilles Genie und beinahe Weltmeister
192 Im Zentrum der Schachwelt
203 Frauenschach
210 Prominenz am Schachbrett
235 Politisierung und Antisemitismus
255 Drei Wiener Meister im Porträt
280 Das entfesselte Schach
298 Schlusswort
299 Epilog
301 Anmerkungen
318 Anhang 1: Adolph Albin: Die parlamentarische Schachpartie
324 Anhang 2: Wiener Schachcafes 1750-2005
326 Anhang 3: Die 25 bedeutendsten Schachturniere in Wien 1873-1923
340 Literatur
Innbundet? | Ja |
Type | Bok |
Språk | Tysk |
Antall sider | 350 |